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Die Grundsätze für Kreuzpfadfinder – Vorschlag VCP Westfalen 1976

GRUNDSÄTZE IN DER CP
Vorschlag aus Westfalen für eine zeitgemäße Neuformulierung der Grundsätze für Kreuzpfadfinder – Landesälterenversammlung 1976
In der Gemeinschaft der Kirche bekennen wir Jesus Christus. Er ist unter uns in Wort und Sakrament und begegnet uns in unseren Mitmenschen. In ihm wendet sich uns Gott in seiner rettenden Liebe zu. Sie gilt der Welt im Ganzen wie jedem einzelnen Menschen.

Das bedeutet für uns:

Wir nehmen teil am Gottesdienst und Abendmahl Wir bemühen uns um ein vertieftes Verstehen der Bibel und der Aussagen christlichen Glaubens. Wir sind offen, dem christlichen Glauben durch neue Formen Ausdruck zu geben Uns verbindet das persönliche und gemeinsame Gebet.

Im Glauben an Kreuz und Auferstehung Jesu Christi werden wir frei von den Mächten, die uns Angst machen und unterdrücken die uns sinnvolles Leben verweigern und Menschlichkeit zerstören. In dieser Freiheit können wir ,,ja” zu uns selbst sagen und offen für den andern werden. Aus ihr schöpfen wir Freude zum Handeln und Hoffnung für die Welt

Das bedeutet für uns:

Wir wollen uns kritisch mit bestehenden Formen der Herrschaft in unserer Gesellschaft auseinandersetzen Wir unterstützen die Kräfte, die Freiheitsräume für Denken und Handeln des einzelnen und der Gesamtheit erweitern wollen.

Wir sehen in der Entwicklung von Erlebnis- und Liebesfähigkeit, sowie von Eigenständigkeit und sozialer Phantasie einen Beitrag zum humaneren Leben Die Antwort auf die Liebe Gottes in Jesus Christus ist unsere Verantwortung für den Nächsten (Mitmenschen) Sie führt uns zur Mitarbeit in Kirche, Staat und Gesellschaft.

Das bedeutet für uns:

Wir übernehmen Dienste für den einzelnen und die Kirchengemeinde Wir treten ein für die demokratische Ordnung in allen Bereichen des Zusammenlebens. Wir sind bereit zur Mitverantwortung in Parteien, Berufsverbänden und anderen Organisationen. Wir bejahen eine gesamtdeutsche Verpflichtung für den Frieden in Europa und setzen uns ein für soziale Gerechtigkeit unter den Völkern der Erde.

In der Gemeinsamkeit des Bundes üben und helfen wir uns, diese Aufgaben einzeln und miteinander wahrzunehmen. Ordnungen und Formen christlichen und pfadfinderischen Lebens sind uns dabei eine Hilfe.

Das bedeutet für uns:

Wir lernen in der Gruppe, den einzelnen als Person anzunehmen und ihm seine Selbstentfaltung zu ermöglichen Gleichzeitig üben wir, in der Gruppe zusammenzuarbeiten und uns um gemeinsamer Ziele willen einzuordnen. Die Gruppe gibt uns Möglichkeiten, aufmerksamer und intensiver zu leben. Zugleich hilft sie dem einzelnen, sich auf das für sein Leben Notwendige und Entscheidende zu konzentrieren.

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